Eduard Penkala
Slovoljub Eduard Penkala wurde am 20. April des Jahres 1871 in der heutigen Slowakei geboren und starb im Alter von gerade einmal 50 Jahren am 5. Februar 1922 in Zagreb an einer schweren Lungenentzündung. Seine Mutter war Holländerin, sein Vater Pole. Eigentlich sahen die Eltern für ihren Sohn vor, dass dieser Arzt werden sollte. In Kroatien wird man jedoch wahrscheinlich sehr froh sein, dass er seine eigenen Interessen durchsetzen konnte, denn er gilt bis heute als einer der wichtigsten Erfinder des Landes. Sein Ziel war es, neue Innovationen umzusetzen. Praktische Geräte wollte er einfacher gestalten und qualitativ verbessern, sodass er all seine Energie und Freude in die Entwicklung steckte.Die wichtigsten Erfindungen Penkalas
Unumstritten wurde Penkala durch die Erfindung des mechanischen Stifts weltweit bekannt. Was die wenigsten jedoch wissen ist, dass er in all den Jahren seiner Schaffenskraft insgesamt 80 Patente anmeldete. Hierzu gehört auch der Füllfederhalter, der uns bis heute erhalten geblieben ist. Als Grundlage für diese Erfindungen absolvierte er ein Studium im Fach Chemie an der Universität in Dresden, wo er auch seine spätere Frau kennenlernte. Nach seinem Umzug nach Zagreb zog er in das österreich-ungarische Finanzministerium ein und übernahm wichtige Aufgaben in diesem Bereich. Auch im Bereich der Aerodynamik entwickelte er viele neue Dinge, die zum Teil patentiert wurden. Sein damaliges Ziel: das erste Flugzeug Kroatiens zu entwickeln. In den Jahren 1909 und 1910 wurde genau dieses Flugzeug fertiggestellt und anschließend vor einem jubelnden Publikum vorgeführt.Der automatische Bleistift
Seinen erfinderischen Durchbruch erlangte Eduard Penkala am 24. Januar 1906, denn an diesem Tag meldete er das Patent auf den automatischen Bleistift an, und zwar unter der Patentnummer 36.946. Da er an seine Erfindung glaubte, schickte er von nun an Exemplare des Stiftes nach ganz Europa und erhielt einen enormen Zuspruch. Es dauerte nur wenige Tage, bis über 100.000 Bleistifte bei ihm geordert wurden. Zum Thema Produktion musste er sich somit schnell etwas einfallen lassen. Gemeinsam mit der Mister-Familie – einer einflussreichen und vermögenden Handwerkerfamilie – gründete er im selben Jahr eine Firma, die die patentierten Bleistifte von nun an herstellte.Die erste Fabrik wurde in der Prager Straße in Zagreb eröffnet. Bereits sieben Monate nach der Firmengründung wurden die ersten Bleistifte produziert, die innerhalb kürzester Zeit nicht nur im eigenen Land, sondern auch im Rest der Welt sehr anerkannt waren. Auch wurde schon zur damaligen Zeit gehörig die Werbetrommel gerührt, um die Stifte noch bekannter zu machen. Man entwickelte das noch heute verwendete Werbelogo, auf dem ein Mann zu sehen ist, in dessen Hintergrund sich ein entsprechender Bleistift befindet. Das Markenzeichen des abgebildeten Mannes ist das riesige Ohr. Schnell wuchs das Geschäft an, sodass in Berlin eine zweite Fabrik eröffnet wurde. Ab dem Jahr 1917 wurde auch in dieser Fabrik der neue Bleistift mit dem Twist-Mechanismus hergestellt. Der Füllfederhalter mit integrierter fester Tinte wurde ebenfalls von Penkala erfunden und erlangte weltweite Anerkennung. Auch in Amerika wurden nun die ersten Firmensitze eröffnet. Obwohl die Produkte Eduard Penkalas weltweit bekannt wurden, gelang es dem Erfinder nicht, hierdurch reich zu werden.
Weitere Erfindungen des Kroaten
Zu den bedeutendsten Erfindungen, die wir Eduard Penkala zu verdanken haben, gehören neben dem mechanischen Stift und dem Füllfederhalter mit fester Tinte auch der „Knips“, bei dem es sich um einen Halter für Bleistifte oder Füllfederhalter handelt. Penkala sorgte für warmgehaltene Getränke, indem er nicht nur die Thermoskanne, sondern auch den Flaschenwärmer erfand, beides patentiert in Budapest, und zwar bereits im Jahr 1903 unter der Patent-Nummer 29276. Waschmittel, Schädlingsbekämpfungsmittel, Ebonit, ein Xylolothpräparat und die rotierende Zahnbürste gehen ebenso auf seine Erfindung zurück. Er erfand das Monometer und das Dynamometer, sowie ein spezielles Mikrofon und Einrichtungen, mit denen abgehört werden konnte.Neben Wagonbremsen und einem Schienensystem entwickelte er auch einen Flugzeugflügel und sogar ein komplettes Flugzeug. Die meisten seiner Erfindungen wurden im Laufe der Jahre in Budapest patentiert und gelten bis heute als besonders wertvoll, auch wenn viele Menschen bereits vergessen haben, wie wichtig Penkala für die Entwicklung neuer Innovationen war und wie sehr er das Leben der Menschen damit nicht nur zur damaligen Zeit bereichern konnte, denn noch heute profitieren wir davon.
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